Plasmamembran
Aufbau & Funktion: Sowohl tierische als auch pflanzliche Zellen (Eukaryoten) aber auch Prokaryoten besitzen Plasmamembranen, die auch oft als Biomembranen bezeichnet werden. Sie umschließt die gesamte Zelle aber auch Zellorganellen. Unter dem Transmissionselektronenmikroskop erscheint die Plasmamembran als Paar dunkler Linien, die eine helle Linie einschliessen. Die Plasmamembran besteht aus einer Phospholipid-Doppelschicht, in die je nach Organelle und Funktion verschiedenste Proteine eingebettet sind. Phospholipidmoleküle sind aus einem hydrophilen (wasserliebend) Kopf und daran angelagerte lange Kohlenwasserstoffketten, welche sich hydrophob (wasserhassend) verhalten, aufgebaut. Im Inneren der Lipiddoppelschicht liegen einander zugekehrt die hydrophoben Kohlenwasserstoffketten. Der Zellaußen- sowie der Zellinnenseite sind also die hydrophilen Köpfe zugewandt. Die Plasmamembran ist semipermeabel (halbdurchlässig). Sie ist im wesentlichen an Transport- und Energieumwandlungsprozessen beteiligt.

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Biologie, Neil A. Campbell et al., 8. Auflage 2009